Eine häufige, wie beabsichtigte Reaktion aus dem Konzertpublikum.
Egal ob Bach, die Moldau oder die schwarzen und die weißen Tasten. Jeder im Publikum bringt seinen Klassikalltag mit ins Konzert.
Der Intensivhörer und Kenner, genau wie der von seiner Frau in die
Veranstaltung beorderte. Jeder findet seinen Teil.
Beim Schlußapplaus spürt man, dass sie eine schöne Gemeinsamkeit gefunden haben. Wir sehn uns im nächsten Konzert.
Es wird musiziert, geplaudert und gerätselt. Wie entstand Mozarts kleine Nachtmusik? Was wäre passiert, hätten sich Beethoven und Bach gekannt? Was hat Frank Sinatra mit Franz Liszt zu tun? Vor niemandem macht Reuter halt und zeigt dabei seine eigene Version der klassischen Meisterwerke. Der Weimarer Pianist deckt auf, welche Melodien damals wie heute raffiniert geklaut wurden. Auf originelle Art präsentiert er dem Publikum, welche neuen Werke daraus entstanden sind.
In Weimar aufgewachsen landet man, wenn man wirklich Talent hat, unweigerlich bei der Klassik. Bei ihm war es ein Klavier, das er mit sechs Jahren unter die Hände bekam und das bis heute an ihm haften geblieben ist.
Studium bei Franz Liszt, natürlich nicht bei ihm selbst, sondern an der renommierten Hochschule und ab in die Konzertsäle. Wenn man dann noch ein komödiantisches Vermögen hat und mit den Leuten kann entstehen beeindruckende Konzerte.
Das er ein hervorragender Pianist und Komponist ist kann jeder hören.